Do. 02.04.2015
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Do. 02.04.2015

Do. 02.04.2015

  1. Etappe

Es ist jetzt 5:06 Uhr. Ich bin zum zweiten Mal aufgewacht.

Was ist los, wo ist mein Bein. Ich habe keine Schmerzmittel erhalten und bin nicht vom Pfleger geweckt worden.

Ich habe keine Schmerzen im Bein.

Also, ich versuche irgendwie welche zu haben, aber meine Gebete wurden erhört.

Ich weis nicht ob das jemand verstehen kann, aber im Moment fühle ich mich gut.

Na dann gehe (ähhh… humple) ich doch gleich mal auf die Toilette zum pieseln.

 

  1. Etappe

Bin wieder zurück!

Hatte ein Missgeschick auf dem Weg.

Ich habe die Balance verloren und habe mich mit dem linken Fuß leicht abfangen müssen, damit ich nicht umfalle. Wäre ich doch besser umgefallen.

Das waren eben höllische Schmerzen. Das komplette Gewicht lastete auf dem kaputten Fuß.

Scheiße!

 

  1. Etappe

6:37 Uhr noch alles im grünen Bereich.

Es war immer noch kein Pfleger da.

Und Schmerzmittel habe ich heute Morgen auch noch nicht gesehen.

 

  1. Etappe

Es ist pünktlich 7:11 Uhr die Oberschwester kommt und bringt das Frühstück.

Gleich darauf bekomme ich meine Schmerzmittel.

Ich überlege kurz ob ich sie nehmen soll. Naja, das Sprunggelenk schmerzt heute Morgen schon sehr. Wahrscheinlich habe ich diesen Schmerz die ganz Zeit vernachlässigt.

Ich frühstücke erst mal.

 

  1. Etappe

7:35 Uhr der Nachtschichtdoktor kam alleine und schaute nach dem rechten.

Den kannten wir noch nicht.

Das war ein netter Zeitgenosse der mit uns viel Spaß hatte.

Es ging um einen Kuraufenthalt meines Zimmernachbars. Da erzählte der Onkel Doktor gleich mal einen  Witz:

Ein Mann kam nach 4 Wochen von der Kur zurück. Seine Frau fragte ihn:

wieviel Geld hast du ausgegeben. Er räusperte sich und sagte: naja so ca 4 bis 5.000€.

Was so viel erwiderte die Frau.

Ein Jahr später war die Frau zur Kur. Als sie nach Hause kam fragte der Mann

gespannt: wieviel Geld hast du gebraucht?

Die Frau erwiderte: na so ca 5 bis 10€.

Das ist aber wenig sagte der Mann, wie geht das?

Darauf die Frau: „ja, ich habe so einen Dummbeutel wie Dich kennen gelernt, dann geht das!!!“

 

  1. Etappe

Weiter vernünftige Gespräche mit dem Arzt waren dann nur noch möglich, wenn wir die Stimmung senken wollten.

Was ich natürlich vergessen habe, und das fällt mir jetzt beim Schreiben ein, dass ich vergessen habe zu fragen nach dem Unfallbericht für die Polizei. Naja, vielleicht wird es mir verziehen?!

 

  1. Etappe

Mein Zimmergenosse mit dem ich mich immer besser verstehe macht einen kleinen Rundgang um seine neue Hüfte einzulaufen.

Zuvor hatten wir das Thema Auto, Sicherheit, früher war alles besser, bis zur heutigen Politik.

Schade, dass er morgen schon geht.

 

  1. Etappe

8:06 Uhr das Frühstück steht immer noch hier rum. Heute ist Karfreitag

(Feiertag) und der Professor ist nicht im Hause.  Und wenn die Katze nicht im Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.

Mal sehn wie es heute weiter geht.

Ich versende erst mal meine Etappen an die interessierte Leserschaft und dann lese ich noch ein wenig.

Wenn dann mein Zimmernachbar aus der Toilette kommt kommt meine große Stunde.

——–8:10 Uhr——–

 

  1. Etappe

8:42 Uhr ich komme gerade von meiner Morgentoilette. Es war atemberaubend schön. Ja, so erleichternt.

Aber ich muss aufpassen, etwas schwindelig war es mir schon als ich am Bett wieder ankam. Der Kreislauf hat sich noch nicht angepasst.

Waschen tue ich später.

 

  1. Etappe

Gerade hat mich eine Nachricht von einem lieben Menschen ereilt. Er fragt ob er mich anrufen kann.

Ich schrieb ihm folgendes:

„Ja, ich bin heute auf dem Handy zu erreichen.

Ich gehe nur nicht hin, wenn ich schlafe (das tue ich ganz oft), auf der Toilette bin, operiert werde, der Arzt vor mir steht oder ich Schmerzen habe. Ansonsten bin ich zu erreichen.

 

  1. Etappe

Bin mal gespannt was heute noch so alles kommt.

Zielvorgabe bis heute Abend: keine Ziele.

Naja, das erreiche ich bestimmt.

 

  1. Etappe

9:43 Uhr bin müde. Will nur noch schlafen.

 

  1. Etappe

10:46 Uhr. Bin wieder aufgewacht. Besser gesagt: die Schwester hat mich aufgeweckt.

Fühle mich schlapp.

So als müsste ich jetzt gleich brechen. Habe ein schlechtes magengefühl.

Mein Bein schmerzt wieder höllisch.

Waren das nur die starken Schmerzmitteln??

Meine Gedanken kreisen hin und her. Ich kann irgendwie keinen klaren Gedanken fassen. Was mache ich jetzt? Nochmals Schmerzmittel oder nicht.

Mein Fuß schmerzt sehr.

 

  1. Etappe

Ich erkläre mal die Schmerzen nach dem aufwachen:

Stell dir vor, du hast einen fest sitzenden Schuh an. Skischuhe, Wanderschuhe, oder was immer du möchtest. Du hattest diesen Schuh schon den ganzen Tag an und warst aktiv. Hinten an den Fersen sitzt der Schuh extrem fest. Deine Füße schmerzen schon.

Jetzt setzt du dich auf einen Stuhl und mit deinem rechten Schuh versuchst du den linken Schuh über die Fersen herauszutreten. Du versuchst es etliche Male aber der Schuh geht nicht raus. Jetzt nach einer kleinen Pause lockert sich der Schuh und du versuchst ihn über die Ferse zu treten und hier bleibt er jetzt stecken.

Male Dir die Situation aus, stelle sie Dir genau vor und jetzt vergrößere das Bild in Deinem Kopf. Der Schuh schlingt sich um Deine Ferse und du hast keine Chance mehr. Du wirst verrückt und schreist „Scheiße“ ich krieg den verdammten Schuh nicht raus. Er steckt fest. Du spürst jetzt wie sich das Band um die Fersen immer enger zuzieht. Jetzt ist es nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft. Du fluchst und schimpfst wie ein Rohrspatz. Es hilft nichts. Dein Bein wird dicker, da der Blutfluss gestoppt wird. (Stell dir das Bild genau vor in Deinem Kopf – Hast du das Bild?) ok- jetzt spürst du das pochen jeden einzelnen Pulses. Das Blut stockt und es fängt an zu grippeln. Der Fuß wird taub und es grippelt weiter… Es schmerzt und die Wut kommt dazu, dass du den Scheiß Schuh nicht rausbekommst. Du weist, dass dir die Wut nichts bringt, jedoch ist sie da und du bist im Zwiespalt. Was passiert jetzt. Du bist alleine und keiner hilft Dir.

Du sitzt immer noch auf dem Stuhl mit dem Schuh in der Ferse und hast Schmerzen.  – Andere Situation – Stelle Dir jetzt einmal eine Situation vor in der du große Schmerzen hattest. Wenn du dieses Bild vor Augen hast, vergrößere die Situation das Bild wird größer und größer und je größer das Bild in deinem Kopf wird um so größer wird der Schmerzen. Hinzu kommt noch die Wut über die eigene Dummheit.

Dieses Bild ist jetzt so präsänt in Deinem Kopf das du gar nicht mehr daran denken willst. Jetzt überlagerst du dieses Bild mit dem steckengebliebenen Schuh und du erfährst im Ansatz wie brutal es sein kann einen solchen Schmerz dauerhaft auszuhalten.

Jetzt lehne Dich zurück, denn Dein Schuh lockert sich jetzt und er rutscht Dir über den Spann. Du hast es geschafft. Du massierst deinen Fuß ein wenig und alles ist gut. – Ich jedoch habe ihn noch an! Diesen Schuh. !?

 

Ich wünsche jetzt allen einen zauberhaften Wandertag in bequemen Schuhen.

 

  1. Etappe

Meine Situation: ich habe wieder Schmerzen, das Mittel lässt nach.

Ich denke es kommt jetzt gleich etwas zum Essen. Bin mal gespannt ob ich das heute alles essen kann.

Es ist jetzt 11:30 Uhr und ich bete wieder an die große BGU: lass den Schmerzen verschwinden im nu…

 

  1. Etappe

Die Schwester kommt und verbindet mein Bein neu.

Sie wollte mich waschen! Was ist denn mit der los?

 

  1. Etappe

Die Schwester Pola ist ein wenig schwierig. Sie führt gerne das Regiment. In meiner doch liebenswerten Art und Weise muss ich ihr immer vermitteln wie gut sie das macht, was sie macht. Nur wenn sie es anderst machen würde, könnte sie sich dann vorstellen, dass ich dann auch zufrieden wäre. Stellen Sie sich mal vor in diesem Raum sind dann 2 zufriedene Menschen. Da freut sie sich und macht genau was ich will. Denn Sie macht ja alles gut.

Und sie hat nicht kapiert, dass ich mit diesen 2 Personen meinen Zimmernachbarn und mich gemeint habe.

Als Leckerli habe ich ihr ein Ei aus meinen geschenkten Mitbringsel gegeben.

Das kommt immer gut an.

 

  1. Etappe

Schwester Pola hat dann auch ganz artig meine letzte Spritze entfernt.

Jetzt bin ich erstmal frei jeglicher Kanülen.

 

  1. Etappe

12:13 Uhr. Schwester Pola bringt das Essen.

Wiener Würstchen mit Sauerkraut und Kartoffel. Dazu eine Zuchinicremesuppe.

Zum Nachtisch rote Grütze und einen Käsekuchen.

Ich überlege gerade ob die mich mästen wollen und statt der Operation einen Schlachttag veranstalten mit mir als Hauptspeise.

Denen Spucke ich ganz schön in die Suppe!  Hehehe

 

  1. Etappe

Meine Ration Tabletten hatte vor dem Essen eingenommen.

Das Essen war gut. Das mit dem „würzen“ müssen wir aber noch lernen!

 

  1. Etappe

Es ist jetzt 13:10 Uhr und ich werde ein wenig die Augen schließen.

———13:12 Uhr———

 

  1. Etappe

Es ist 13:20 Uhr und meine Eltern kommen gerade die Türe rein.

Wir erzählen ein wenig von hier und da und alles ist gut.

Gegen 14:30 Uhr werde ich dann sehr müde und sie gehen dann nach Hause.

 

  1. Etappe

Zwischenzeitlich lasse ich mir dann gegen 14:20 Uhr noch eine Schmertzspritze in den Bauch geben.

Jetzt versuche ich zu schlafen.

 

  1. Etappe

15:00 Uhr Anja ist da

Wir haben ein paar schöne Gespräche geführt und ich danke dieser Frau das sie so engagiert hinter mir steht.

Liebe Anja, Du kannst für die Welt nur eine Person sein, aber für eine Person die ganze Welt bedeuten.

Danke, das es Dich gibt.

 

  1. Etappe

Um ca 16:30 Uhr bin ich wieder alleine. Müde und vollgepackt mit Schmerzen im Bein.

Ich habe Zwischenzeitlich eine weitere Bauchspritze bekommen.

Die harten Sachen kommen immer erst Abends und morgens.

 

  1. Etappe

Gegen 17:15 Uhr kommt Verena und ich freue mich sehr darüber.

Sie richtet mir von Richard sehr viele Grüße aus.

Wir sprechen über Ihren Urlaub und diverse Dinge die Ihr im Moment im Dorf entgegenkommen. Das sind Genesungswünsche von Birgit und Max von Fisch Müller, von noch vielen anderen lieben Menschen und ich habe mich sehr darüber gefreut.

 

Zwischenzeitlich kommt auch mein Essen.

Mozzarella, 2 Brote 2 Butter 2 Streichkäse und 1 Scheibe Salami. – So, erkläre mir mal bitte jemand wie ich das verteilen soll. Macht sich der große BGU-Gott hierüber keine Gedanken?

Liebe große BGU schau doch hierbei nicht einfach zu. Lass ab von Deiner unendlich Wut, so geht’s uns morgen wieder gut!  –  Das Gebet passt schonmal. So, mal sehn was passiert.

 

Verena hat mich wieder gegen 18:30 Uhr verlassen. Schön das sie da war und ich freue mich auf das nächste Mal.

 

  1. Etappe

Das Zimmer ist leer, meine letzte Nacht mit meinem Zimmernachbarn.

Die BGU hat ihn geheilt, er hat auch lang genug hier verweilt. Nun geht er morgen froh und munter – das war kein Scherz und auch kein Wunder!

Ich wünsche ihm alles Glück der Welt und was er nicht kaufen kann mit Geld. – Gesundheit, Glück, Liebe und das du bist geborgen.

Das soll er haben, aber erst ab morgen.

 

  1. Etappe

Es ist Mittlerweile 19:00 Uhr.

Ich bereite mich schon so langsam auf die große BGU-Abendveranstaltung vor.

Wenn Sie so wird wie gestern, ist es gut wenn ich vorzeitig mit meinen Medikamenten weggebeamt werde.

 

  1. Etappe

19:05 Uhr die Schwester stürmt unangemeldet herein und bringt für jeden einen Eisbeutel (zum kühlen).

Ich will den mit Vanille. Leider gibt es nur Straziatella. Hehe. Der Geschmack Käsefuß mit Straziatella will sich hier jetzt keiner so richtig vorstellen.

Okok, hat aber funktioniert.

 

  1. Etappe

Meine Medikamente sind da.

Liebe Leute!

Ich möchte niemanden diese Einmaligkeit vorenthalten wie man 3 Tabletten so stilvoll zubereiten und darbringen kann.

Wahrscheinlich weil heute Karfreitag ist.

Man stelle sich jetzt eine wohlgeformte klein und zierliche Frucht vor.

Diese Frucht ist so lieblich anzusehen wie ….. (Nun ja jetzt ist ein wenig Fantasie von jedem gefragt).

Weitere 2 Pillen Runden das Gesamtarrangement ab. Darüberhinaus wird ein Rosbacher Urquell „Medium“ gereicht, welches im Abgang mit den Medikamenten seine Wirkung entfaltet.

Die Wirkung ist weder lieblich noch fruchtig. Man stelle sie sich einfach so

vor: Fotz drogge!!

 

Liebe Große BGU ich bitt Dich morgen früh beim wecke, endlich emol Pille die mir schmecke.

Amen!

 

  1. Etappe

Ich bin überglücklich mein heutiges Etappenziel erreicht zu haben.

Hierfür habe ich natürlich auch einen Spruch vorbereitet:

 

Es gibt nur die Grenzen, die man sich selbst steckt.

Chinesischer Spruch

 

  1. Etappe

So, schreibe schreibe schreibe, die Schmerzen sind nicht weg.

Die Medikamente erzielen auch erst in E1ner Stunde ihre Wirkung.

Bis dahin heist es durchhalten und alle 15 Minuten ein Tränchen wegputzen.

Immer an dieser Stelle werde ich sentimental. Das sind aber auch Scheiß-Schmerzen. Vielleicht fällt mir noch eine Metapher hierzu ein. Im Moment kann ich grad nicht richtig denke – nur schreibe!

 

  1. Etappe

Auf der Suche nach einer Metapher für oder gegen Schmerzen ist mir ein seltsamer Gedanke gekommen.

Was wäre, wenn ich morgen kein Schmerz mehr hätte.

Wäre ich dann Glücklich, wäre ich zufrieden?

Was wäre, wenn es ab morgen nirgends mehr auf der Welt Schmerzen und Leid gibt.

Brauche ich nicht den Schmerz zur Erinnerung? Zur Vorsicht? Zum Umgang mit Menschen? Vor allem mit Menschen! Brauchen wir die Erinnerung nicht für unser Ureigenen Instinkt, damit wir wissen wie wir Handeln und nach was wir handeln. Brauchen wir den Schmerz nicht dafür um unsere eigene Werte definieren zu können?

All das sind Fragen, die mich in ihrer Unendlichkeit Ihrer Dimension bewegen und unsere Menschlichkeit darstellen?

All das ist Schmerz, all das bedeutet Schmerz. In seiner Unendlichkeit und Wirkung auf uns Menschen.

Ein Thema das mich derzeit (jetzt in diesem Moment) sehr beschäftigt. Es ist ein Teil von mir und deshalb bin ich noch ein Teil des Schmerzes.

Je bewusster mir dies wird, je klarer werden die Gedanken.

 

Hierfür gibt es auch ein schönes Gedicht dessen Herkunft mir derzeit nicht bekannt ist.

 

„Das Äußere kann erst folgen, wenn das Innere bereit dafür ist!“ Alles was Sie brauchen tragen Sie bereits in sich!

 

Ich glaube wir/ich muss/müssen unsere Denkweise ändern oder anpassen.

Wir leben in einer Welt die uns die Möglichkeiten bietet.

Eine spannende Wendung nimmt dieser „Etappenplan“

Wer möchte mehr von meinen Gedanken hören.

 

  1. Etappe

Es ist jetzt 20:20 Uhr und der Schmerz ist immer noch da wo er die ganze Zeit schon ist.

Extrem – auch bei dieser schönen 33. Etappe.

 

  1. Etappe

Es ist jetzt 21:00 Uhr und ich werde noch einmal um Schmerzmittel betteln gehen.

Liebe Große BGU schick mir Schmerzmittel im nu.

 

Irgendwie komisch. Die Schwester war heute noch gar nicht zum Blutdruckmessen hier.

Auch meine Ration Antibiotika habe ich noch nicht bekommen.

 

Ich will Antibiotika!!!

Ich will Blutdruckmessen!!

Ich will Schmerzfrei sein!!!

Ich will….. Eigentlich gar nichts anderes mehr…..

 

  1. Etappe

Ich habe mir mal überlegt was es den mit dem blöden Spruch „ohne Gesundheit ist alles nichts“ auf sich hat.

Was bedeutet das wirklich, was wir täglich anderen wünschen uns aber selbst nicht zugestehen?

 

– Ist es Angst das wir tatsächlich gesund bleiben?

– ist es Angst das wir Krank werden?

 

Ich habe darüber nachgedacht und glaubt mir bitte: ich war dem Tode sehr nahe. Ja sehr nahe und ich habe ihm in die Augen geschaut.

 

Es spielt keine Rolle was du Dir wünschst und was Du Dir anderen wünschst.

Es geht darum wie Du mit Dir und Deinem Leben umgehst. Und wie du es zulässt das andere Menschen mit Deinem Leben umgehen.

Trage Verantwortung in Deinem Leben und mit Deinem Leben. Hierbei ist die Gesundheit mit eingeschlossen!!!

Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch Vertrauen.

Vertrauen auf das Leben!

 

  1. Etappe

21:19 Uhr

Genau nach Abschluss des letzten Satzes kommt der Pfleger ins Zimmer.

———21:21 Uhr—–